BioPic: FREIHÄIT
Typ
Authentische Biografie über das Leben und die Tat von S.
Dokumentarische
Biografie
Der erste CH-True Crime Film aus der Sicht des Täters
15 Jahre wegen Doppelmord. S.* hat sie durchwandert, die gesamten Stationen des schweizerischen Strafvollzugs. Von der U-Haft bis zum Arbeitsexternat. S. durchwanderte aber nicht nur die verschiedenen Regime des Schweizerischen Strafvollzugs, er durchlief vor allem auch die Phasen vom Opfer, zum Täter und schliesslich Befreiten.
«Opfer»
Von eins bis fünf bei Pflegeeltern, dann Schlüsselkind bei der eifersüchtigen Mutter, Beobachtungsschule wegen auffälligen Verhaltens, Kinderheim, Erziehungsheim - S. institutionelle Laufbahn begann früh. Wurde begleitet von Züchtigung und Demütigung. Raute ihn auf und liess ihn Wärme und Nähe missen. Ein Kind das elterliche Liebe wollte.
«Täter»
Als Erwachsener hörten die Peinigungen nicht auf. S. tat immer alles nur wie es den anderen Recht war, achtete nicht auf seine Bedürfnisse, so erzählt er es. Dann der Ausbruch. Der unglaubliche Egoismus, Freiheit und Liebe fordernd. Da waren Tänzerinnen, die hörten einen zu. Nervten sich nicht daran, wie die Ehefrau, die die Geschichte schon zu oft gehört hatte. Und sie waren schön, es gab Alkohol und Sex und letztlich die Scheidung. Doch es war noch da, dass Verlangen nach Nähe und dann war da Sasha. Das Ende vom Anfang vernahm seinen Lauf.
«Befreiter»
Blutüberströmt fährt er durch die Nacht. Zuhause ist ihm zum Brechen, die Sachen müssen weg, er fühlt sich leer. Dann ein Gedankenblitz. Er müsse einen Raubmord nachstellen. S. fährt zurück zum Tatort. Die Leichen jagen ihm einen Schauer über den Rücken, doch nach Erledigung der Irreführung endlich wieder ein Gefühl. Freiheit strömt durch seinen Körper, und Alkohol durch sein Blut. Das Bier ist Brause für die Erregung. Sie löst sich im Schaum. S. wird sich dem Schicksal stellen. Die Institution hat ihn zurück, diesmal aber als freien Mann.
«Filmriss»
S. Gedanken und Gefühle flossen nun in den True-Crime FilmFREIHÄIT von Valentina Sproge und Yulia Wierig, den ersten Schweizer Film, in dem allein der Täter sein Leben schildert und konstruiert. Es sind Fetzen der Erinnerung, begleitet von farbigen Bildern, aber auch Erinnerungslücken. Zu sehen ist der Film in Episoden auf der gleichnamigen Facebook Seite, oder auf der diesjährigen Bachelor Ausstellung der ZHdK, Cast/audiovisuell Media.
Weiterführende Informationen:
Aufgaben
- Konzept
- Recherche
- Interviewführung
- Cast
- Lokalitäten
- Kamera
- Lead Editing
- Regie
- Screenplay